oder…. das Märchen von König Friedrich
Viele Jahre hatte Königin Angela ihr Königreich regiert. Sie gehörte zum Adelsgeschlecht der CDU, wobei das C für christlich stand. Deshalb hatte sie sich an christlichen Werten orientiert, so dass die Nächstenliebe, wo immer möglich, Teil ihrer Regentschaft war. Die Menschen lebten miteinander, halfen einander und begrüßten alle neuen Untertanen. Oft hatte sie sich gegen Prinz Friedrich vom gleichen Adelsgeschlecht behaupten müssen. Sie hatte ihn immer wieder in seine Schranken verwiesen, bis dieser sich aufmachte und in einem anderen Reich nach Macht strebte und sie dort auch bekam. Doch nach 16 Jahren war sie ihres Amtes und des Kampfes müde und teilte ihren Untertanen mit, dass sie sich auf ihren Ruhesitz zurückziehen würde.
Als Prinz Friedrich dies erfuhr, machte er sich sofort auf den Weg um endlich den Thron im Königreich der nächstenliebenden Raute zu besteigen. War er doch auch ein Teil des Hofstaates gewesen, der für christliche Werte und Nächstenliebe stand. Doch als er dort ankam, erwartete ihn ein anderes Bild. Hatte er doch erhofft von einer jubelnden Menge begrüßt zu werden. Nein, seine Untertanen am Hofe hatten sich anders entschieden, setzen sie ihm erst Prinzessin Annegret und dann auch noch Prinz Armin vor die Nase. Doch so kurz vor seinem Ziel wollte Prinz Friedrich sich nicht geschlagen geben. Er ordnete sich unter. Doch als Prinz Armin das Vertrauen seiner Untertanen verlor, hatte Friedrich es endlich geschafft, er wurde Königsanwärter. Schon in dieser Zeit setzte er alles daran den amtierenden König Olaf vom Thron zu stoßen. Er wollte endlich an die Macht, er wollte auf den Thron und dafür war ihm jedes Mittel recht. Er beleidigteKönig Olafs Kronrat, wo er nur konnte, spielte mit unlauteren Mitteln, verdrehte Tatsachen, und, stimmte sogar mit dem Teil des Hofstaates ab, die dem Land schaden wollten, die Teile ihrer Mitmenschen „remigrieren“ wollten und alte, böse Geister beschworen. Wie gesagt, Prinz Friedrich war jedes Mittel recht. Er machte auch nicht Halt davor den UntertanenVersprechungen zu machen, obwohl er wusste, dass er diese niemals halten konnte. Und die Menschen glaubten ihm.
Denn als es um den Thron ging, bejubelte das Volk Prinz Friedrich und endlich, endlich hatte er es geschafft, er wurde zum König gewählt. Zwar erst im zweiten Anlauf, aber er wurde gewählt. Wie frohlockte sein Herz als aus Prinz Friedrich, König Friedrich wurde. Und so wurde aus dem Königreich der nächstenliebenden Raute, das Königreich in dem der kühle Merz herrscht.
Als König Friedrich nun alle Macht in der Hand hielt, machte er sich sofort daran seinen Kronrat zu besetzen. So wählte er Alexander zum obersten Minister, der sich um die Sicherheit im inneren des Königreichs kümmern sollte. Alexander stand schon an Friedrichs Seite, als es darum ging König Olafs Kronrat zu diffamieren. Dieser bekam nun das Recht zu bestimmen, wer im Königreich willkommen sei, wer die Grenzen überschreiten dürfe, wer bleiben darf und wer gehen muss, er sollte dafür sorgen, dass wer hier war, sich gut einfand, und auch um den Zusammenhalt der Untertanensollte er sich kümmern und auch dafür sorgen, dass das Gesetz im Reich eingehalten würde.
Doch Alexander, der unter Königin Angela als Minister für Verkehr dem Königreich viele Millionen gekostet hatte, hatte nicht vor sich an christliche Werte oder an Gesetze zu halten. Er liebäugelte mit den alten Geistern und schickte die königliche Armee an die Grenzenum alle abzuweisen, die aus ihrer Heimat fliehen mussten um ihr Leben zu retten und im Königreich auf Hilfe hofften. Dass dieses Verhalten gegen das Gesetz und die Nächstenliebe verstieß, war ihm egal.
Und was tat König Friedrich?
Er, der behauptet hatte, christliche Werte seien ihm wichtig, er unterstützte Alexander in seinem Tun und ließ ihn gewähren. Nicht nur das, er bestärkte ihn sogar. Alexander, dem Rückhalt seines Königs gewiss, sann sich weitere Teufeleien aus. So sorgte er dafür, dass die Untertanen, die bereits ins Königreich geflüchtet waren, ihre Familien nicht mehr nachholen und in Sicherheit bringen durften. Und andere Untertanen mussten das Königreich wieder verlassen in eine ungewisse, lebensgefährliche Zukunft.
Doch damit nicht genug, war das Königreich früher offen, freundlich und alle Menschen waren willkommen und gleich, bestimmte König Friedrich nun Julia ins zweithöchste Amt. Dieser waren queere Menschen ein Dorn im Auge. Viele Jahre wurden zum Festtag dieser Menschen eine Regenbogenflagge auf dem Königshaus gehisst, zum Zeichen, dass alle Menschen gleich seien. Nicht für Julia, kaum im Amt, schaffte sie diese Tradition ab und bestärkte damit den Teil des Hofstaates, der den alten, bösen Geistern huldigte.
Und König Friedrich?
Er blieb seiner Linie treu, bestärkte Julia und führte das Land immer weiter weg von christlichen Werten.
Sogar als eine rechtschaffene Frau, die eines der höchsten Richterämter im Land erhalten sollte, diffamiert, beleidigt und bedroht wurde, tat er nichts, um diese Ungerechtigkeit ins Reine zu bringen.
Ja, König Friedrich, da saß er nun auf seinem Thron. Zufrieden mit sich und seinem Tun. Wohin er sein Reich damit führte, schien ihm schlichtweg egal oder wollte er sich die Tür offenhalten, um sich im Notfall doch mit den Anhängern der alten, bösen Geister zu verbünden?
So genau lässt sich das nicht sagen und wäre auch reine Spekulation, aber unter seinen Untertanen hört man auch solche Stimmen. Aber eines scheint gewiss, da unter seiner Regentschaft das Adelsgeschlecht der CDU seine christlichen Werte verriet und wohl auch weiter verraten wird, denn seine Regentschaft hält an, verlor es seinen Anspruch auf das christliche C und wird seitdem nur noch das Adelsgeschlecht der DU genannt.
Und es werden Stimmen laut, die behaupten, hinter diesem DU verberge sich der Demokratische Untergang.
Das war sie, die Geschichte, wie die CDU ihr C verlor. Wie das Märchen von König Friedrich endet bleibt abzuwarten, denn seine Regentschaft hält an und es wird sich zeigen, welche Wege er und sein Kronrat noch einschlagen werden……
*Kerstin
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