Geht doch!

Das hätten wir uns sparen können.

Die Stadt Schwäbisch Hall hat im Mai in 5 Flüchtlingsunterkünften das WLAN ausgeschaltet und die Router ausgebaut.

Nach Kritik in Leserbriefen, einem entsprechenden Antrag der Fraktion DIE FRAKTION und Protestaktionen durch uns, hat die Stadt ein Einsehen und schaltet das WLAN für Geflüchtete und Obdachlose wieder ein.

Es ist ein gruseliger Trend, bei den Ärmsten zu sparen, da müssen wir in Hall nicht mitmachen.

Kommunikation ist ein Menschenrecht. Darum haben wir gefordert, das WLAN wieder einzuschalten.

Die Stadt hatte mit dem Gleichheitsgrundsatz argumentiert. Jeder andere müsse sich selbst um einen Internetanschluss kümmern. Ja aber, wenn nicht die gleichen Bedingungen vorliegen, dann war es das mit der Gleichheit. Geflüchteten und Obdachlosen fehlt oft die Bonität um Verträge mit monatlich laufenden Kosten abzuschließen. Dann ist es nur gerecht, wenn wir Schwächeren unter die Arme greifen.

Wo auch immer die Werte des Grundgesetzes, die Menschenwürde, die liberale Demokratie, der Rechtsstaat in Frage gestellt werden – mischen wir Haller-OMAS uns ein!


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